ETFs einfach erklärt: Alles über Rendite, Kosten & Replikation (2024)

Was sind ETFs & wie sinnvoll sind die börsengehandelten Indexfonds?

ETFs (Exchange Traded Funds) begeistern Anlegerinnen und Anleger schon seit vielen Jahren. Nicht zuletzt durch ihre geringen Kosten und attraktiven Renditechancen. Daher ist es nicht verwunderlich, dass das Investitionsvolumen bei dieser Form der Geldanlage kontinuierlich steigt und insbesondere der ETF-Sparplan zu einer beliebten Art des langfristigen Vermögensaufbaus geworden ist.

Doch was genau sind eigentlich ETFs und wie funktionieren sie? Wie sind sie entstanden? Worin unterscheiden sich ETFs gegenüber aktiven Fonds oder Einzelaktien?

Auf diese und weitere Fragen zu ETFs möchten wir dir in diesem Ratgeber Antworten geben. Außerdem erhältst du viele weitere spannende Fakten rund um das Thema Exchange Traded Funds.

ETFs einfach erklärt: Alles über Rendite, Kosten & Replikation (1)

Das Wichtigste in Kürze:

Alles, was du über ETFs wissen musst

  • Bedeutung: ETFs (Exchange Traded Funds) sind an der Börse gehandelte Indexfonds. Sie bilden die Wertentwicklung ihres zugrundeliegenden Index passiv nach.

  • Kosten: ETFs sind passiv gemanagt, weshalb die anfallenden Verwaltungsgebühren im Vergleich zu aktiv gemanagten Fonds gering ausfallen. Die Kosten für ETFs liegen meist zwischen 0,35 und 0,5 Prozent pro Jahr.

  • Rendite: Im Vergleich zu klassischen Sparformen wie Tagesgeld, Festgeld oder Sparbuch, besteht bei der Investition in ETFs langfristig die Chance auf höhere Renditen.

  • ETF-Sparplan: Mit Hilfe eines Sparplans kann schon ab geringen monatlichen Raten in ETFs investiert werden. Anlegerinnen und Anleger können so vom Cost-Average-Effekt profitieren.

  • Risiko: Im Vergleich zu Einzelaktien sind ETFs eher risikoarm. Durch die Aufnahme verschiedener Titel und Anlageklassen innerhalb des Portfolios, kann das Risiko der Geldanlage zusätzlich breit gestreut werden.

Was sind ETFs?

Einfach erklärt: Was sind ETFs?

ETFs (engl. Abkürzung für Exchange Traded Funds) sind laut Definition börsengehandelte Indexfonds, die einen bestimmten Index, wie den Deutschen Aktienindex (DAX), passiv nachbilden. Die Wertentwicklung des ETFs verhält sich somit weitgehend parallel zu der des jeweils zugrundeliegenden Index.

Für einen Überblick, was ETFs sind, haben wir wichtige Merkmale dieser Art von Fonds hier grafisch für euch dargestellt:

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Der Begriff Fonds kommt aus dem Französischen und bedeutet Kapital. Investmentfonds werden also zur Geld- und Kapitalanlage genutzt. Doch anders als beim Kauf von Aktien, bündeln Fonds das Geld von vielen Anlegenden und erwerben damit einen ganzen „Strauß“ von verschiedenen Wertpapieren – zum Beispiel Aktien, Anleihen oder Immobilien. ETFs sind eine bestimmte Art von Fonds, die an der Börse gehandelt werden und dabei einen bestimmten Index, wie den globalen Aktienindex MSCI World, nachbilden.

Wie bei anderen Investitionen auf dem Kapitalmarkt, ist jedoch auch die Geldanlage in ETFs mit einem höheren Risiko verbunden. Dafür können Anlegerinnen und Anleger jedoch langfristig mehr Rendite mit ETFs erwirtschaften als mit klassischen Sparprodukten, wie etwa Sparbüchern, Tages- und Festgeldkonten. Ein weiterer Vorteil von ETFs sind die – im Vergleich zu aktiv gemanagten Fonds – geringen Kosten.

Hintergrundwissen: Wie sind ETFs entstanden?

Die Idee zur Entstehung von ETFs ist bereits auf das Jahr 1900 zurückzuführen. Die ersten ETFs – so wie wir sie heute kennen – kamen schließlich in den 1990er Jahren in den USA auf den Markt. Durch sie sollte das Verlustrisiko an der Börse minimiert werden, indem die Geldanlage breit gestreut wird. Dies und die Tatsache, dass ETFs auch von Menschen, die noch nicht so viel Erfahrung an der Börse gesammelt haben, einfach bespart werden können, machten ETFs auch bald in Europa populär. Seitdem zeigt das jährlich in ETFs investierte Kapital der Anlegerinnen und Anleger deutlich, dass die börsengehandelten Indexfonds immer beliebter werden.

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Sind ETFs einfach nur eine flüchtige Modeerscheinung?

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Markus Jordan, Gründer extraETF.com

Nein, die Produkte existieren schon seit mehreren Jahrzehnten. Trotzdem ist es richtig, dass ETFs erst seit einigen Jahren im Mainstream angekommen sind. Dass die breite Öffentlichkeit ETFs zuvor nicht auf dem Radar hatte, liegt aus meiner Sicht daran, dass Banken und Finanzberater aufgrund der niedrigen Vertriebsprovisionen kein Interesse an ETFs hatten und sie deswegen auch nicht in der Beratung eingesetzt wurden. Sie haben mit teuren Investmentfonds oder Zertifikaten einfach mehr verdient. Mittlerweile sind viele Anlegende aber sehr kostenbewusst und greifen daher lieber zu günstigen ETFs.

Markus Jordan, Gründer extraETF.com

ETFs, Indexfonds und aktive Fonds: Worin liegt der Unterschied?

ETFs werden passiv verwaltet. Das bedeutet, dass sich die Wertentwicklung des ETFs automatisch nach der Wertentwicklung des zugrunde liegenden Index richtet. Sie sind aber trotzdem nicht mit passiven Indexfonds gleichzusetzen. Der wesentliche Unterschied liegt im Börsenhandel. Bei einem passiv verwalteten Indexfonds wird der Kurs nur einmal am Tag festgelegt. Zu diesem Kurs werden dann alle Käufe und Verkäufe abgerechnet. Den Kurs eines börsengehandelten ETFs können Anlegerinnen und Anleger dagegen in Echtzeit nachvollziehen und je nach Kursentwicklung während der Öffnungszeiten der Börsen darauf reagieren.

Im Gegensatz zu ETFs und anderen passiven Indexfonds werden aktive Fonds von einem Fondsmanagement verwaltet. Dieses versucht, die Rendite des Marktes zu übertreffen, indem Wertpapiere gezielt gekauft und verkauft werden. Verschiedene Studien zeigen jedoch, dass es bei der Betrachtung sowohl von kürzeren als auch von längerfristigen Zeiträumen den aktiven Fonds nur selten gelingt, die zugrundeliegende Benchmark zu übertreffen.

Dadurch, dass ETFs kein Fondsmanagement benötigen, sind die börsengehandelten Indexfonds deutlich kosteneffizienter. Diese niedrigen Kosten wirken sich dabei positiv auf die Rendite aus. Mehr zu den Unterschieden zwischen Fonds und ETFs erfährst du in unserem Ratgeber.

Der Unterschied von ETFs und Einzelaktien

Ob die Geldanlage in Einzelaktien oder ETFs die richtige Strategie für dich ist, hängt u.a. von deinen individuellen Zielen und Deiner Risikotragfähigkeit ab. Mit einer Investition in Einzelaktien hat man in der Regel ein höheres Risiko. Im Gegensatz zu ETFs, die in der Regel ein höheres Maß an Diversifikation bieten, kann bei Einzelaktien das Risiko meist nicht so breit gestreut werden. Aktien-ETFs bilden die Wertentwicklung mehrerer Unternehmen ab, wohingegen das Investment in Aktien einer einzelnen Firma durch die fehlende Streuung für gewöhnlich ein höheres Risiko birgt.

ETFs sind zudem Sondervermögen. Das heißt, dass das investierte Kapital gesetzlich geschützt ist und im Falle einer Insolvenz der Fondsgesellschaft oder des Brokers nicht verloren ist. Bei Aktien besteht dagegen das Risiko, dass die gesamte Geldanlage als Verlust verzeichnet werden muss, wenn das jeweilige Unternehmen pleite geht.

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Totalverluste sind bei Einzelaktien nicht untypisch. Einer Untersuchung der Investmentgesellschaft Flossbach von Storch zufolge haben 20 Prozent aller Aktien in Deutschland von 2003 bis 2020 zwischen 90 und 100 Prozent an Wert verloren. Daher bringen Fonds – egal ob aktiv oder passiv – aufgrund der sehr breiten Streuung zunächst einmal einen grundsätzlichen Vorteil für jede Anlegerin und jeden Anleger mit.

Wie genau funktionieren ETFs?

Funktionsweise: Wie genau funktionieren ETFs?

Als Anlegerin oder Anleger kannst du bei verschiedenen Anbietern ein Wertpapier-Depot eröffnen und darüber Anteile von ausgewählten ETFs kaufen. Die ETFs entwickeln sich entsprechend der Entwicklung der im ETF enthaltenen Wertpapiere. Steigt der zugrundeliegende Index, erzielt der ETF Gewinne und die Anteile können mit einer Rendite verkauft werden. Fällt der Index, fährt auch der ETF Verluste ein.

Am Beispiel der folgenden Grafik möchten wir die Funktionsweise eines ETFs genauer verdeutlichen:

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Um den Index möglichst exakt abzubilden, greifen die Anbieter auf zwei verschiedene Arten der Indexabbildung zurück: die physische oder die synthetische Indexabbildung. Diese Replikationsmethoden sorgen dafür, dass sich der ETF weitgehend so wie der Index entwickelt. Bei Anlegerinnen und Anlegern besonders beliebt ist die physische Replikation, bei der die im Index enthaltenen Wertpapiere ebenfalls im ETF gehalten werden.

Bei der synthetischen Replikation investiert der ETF nicht direkt in die enthaltenen Titel. Stattdessen wird der Index durch den ETF über ein Tauschgeschäft (sog. Swap) nachgebildet. Beide Replikationsmethoden bringen Vor- und Nachteile mit sich. Welche Methode für dich die bessere ist, hängt u.a. von deinen individuellen Anlagezielen und deiner Risikotragfähigkeit ab.

Die Indexabbildung von ETFs am Beispiel des DAX

Der DAX bildet die Wertentwicklung der 40 größten an der Börse notierten Unternehmen ab. Bis September 2021 betrug die Anzahl der DAX-Komponenten 30, doch um die aktuelle Lage der deutschen Wirtschaft noch besser abbilden zu können, wurde der Index um 10 Mitglieder erweitert.

Die Top-10-Positionen des DAX Index

PositionAnteil
Linde Plc10,80%
SAP8,2%
Allianz6,8%
Siemens6,8%
Dt. Telekom5,6%
Bayer5,5%
Mercedes-Benz4,9%
Airbus4,8%
BASF3,8%
Deutsche Post3,1%

ETFs haben den Vorteil, dass Anlegende immer genau wissen, worin sie investieren. Denn die Zusammensetzung des zugrundeliegenden Index ist öffentlich einsehbar. So investiert z.B. ein ETF mit physischer Indexabbildung genau in die Aktien, die auch der Deutsche Aktienindex DAX enthält.

Die genaue Allokation, also die Zusammensetzung der größten Positionen eines ETFs, kann u.a. über die jeweilige ETF-Profilseite auf extraETF.com eingesehen werden. Zu dieser gelangst du einfach und bequem über die ETF-Suche.

In welche ETFs kann ich noch investieren?

Je nach deinem persönlichen Investmentansatz können ETFs in unterschiedliche Themen und Kategorien unterteilt werden. So sind beispielsweise Investitionen in folgende ETF-Kategorien möglich:

  • ETFs auf Anlageklassen (z.B. Aktien-ETFs, Anleihen-ETFs, Rohstoff-ETFs)
  • ETFs mit Themenfokus (ETFs zu Themen wie Medizintechnik, Gesundheitswesen, Digitalisierung, Technologie)
  • ETFs auf Branchen (z.B. Energie, Finanzen, Konsum)
  • ETFs auf Regionen oder Länder (z.B. Europa, Asien, Schwellenländer)

Mit den ETF-Listen von extraETF.com kannst du ETFs schnell und einfach nach Wunschkategorien filtern, zum Beispiel nach Regionen, Ländern, Branchen oder auch nachhaltigen ETFs.

Was sind die besten ETFs?

Was sind die besten ETFs?

Welche ETFs die besten sind, ergibt sich nicht allein aus deren Wertentwicklung in der Vergangenheit. Schließlich ist diese für die Zukunft nicht garantiert. Entscheidend sind bei der Auswahl von ETFs dagegen verschiedene Kriterien, wie die Anlageklasse, die Höhe des Fondsvolumens, die Diversifikation, das Fondsalter oder die Kosten von ETFs. Da zudem jede Anlegerin und jeder Anleger unterschiedlich ist, was z.B. Anlagehorizont, finanzielle Situation oder Anlagestrategie betrifft, sind die besten ETFs auch die, die am besten individuell dazu passen.

Hier ein paar Beispiele für in der Vergangenheit gut laufende ETFs: Der Vanguard FTSE All-World ETF ist ein globaler ETF, in dem sich fast 4.000 Aktien befinden. Er besticht durch eine 5-Jahres-Rendite von 74,7 Prozent. Der HSBC MSCI World ETF enthält dagegen fast 1.500 Aktien aus Industrieländern. Seine 5-Jahres-Rendite beläuft sich auf 82,6 Prozent. Aber auch Anlegerinnen und Anleger, die in Schwellenländer investieren möchten, konnten in der Vergangenheit beispielsweise mit dem iShares Core MSCI EM IMI ETF eine 5-Jahres-Rendite von 47,44 Prozent erzielen (Stand: 17.01.2022).

Die aktuell besten ETFs für weltweite Aktien findest du in der nachfolgenden Tabelle sowie in unseren ETF-Empfehlungslisten.

Spannende Fakten zu ETFs im Überblick

Hier noch ein paar interessante Einblicke in den ETF-Markt in der Übersicht:

ETFs einfach erklärt: Alles über Rendite, Kosten & Replikation (8)

ETFs einfach erklärt: Alles über Rendite, Kosten & Replikation (9)

Fazit:

Darum sind ETFs ein MUSS!

Mit ETFs können Anlegerinnen und Anleger auf einfache Art und Weise in ganze Märkte investieren und langfristig Vermögen aufbauen. Auch die Aufteilung der Anlagen auf verschiedene Anlageklassen ist mit den Exchange Traded Funds möglich.

Weitere Vorteile von ETFs sind:

  • Bei den passiv gemanagten ETFs fallen nur geringe Kosten bzw. Gebühren an
  • Die Anlage ist transparent und flexibel
  • ETFs gelten als Sondervermögen und sind dadurch geschützt
  • Mit ETFs kann das Risiko des Portfolios bzw. der Geldanlage breit gestreut werden
  • Möglichkeit, ETFs als Sparplan schon mit kleinen Beträgen regelmäßig zu besparen

Damit eignen sich ETFs perfekt für die Umsetzung deiner persönlichen Anlagestrategie. Hast du dich vor der Geldanlage in ETFs, genau über die damit verbundenen Themen und das Risiko von ETFs informiert, und anschließend mit dem Kauf von ETFs begonnen, kannst du mit Hilfe unseres Finanzmanagers die Entwicklung deiner Geldanlage immer im Blick behalten!

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Häufige Fragen, die uns zum Thema ETFs gestellt werden

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Hi, ich bin

Markus Jordan

Ich bin der Gründer von extraETF.com und Herausgeber des Extra-Magazins. Mit über 30 Jahren Erfahrung bin ich ein ausgewiesener Experte im Bereich Finanzen und Geldanlage mit Schwerpunkten auf ETFs, Robo-Advisors und digitale Bankdienstleistungen.

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Inhalt:

  • Alles, was du über ETFs wissen musst
  • Einfach erklärt: Was sind ETFs?
  • Funktionsweise: Wie genau funktionieren ETFs?
  • In welche ETFs kann ich noch investieren?
  • Was sind die besten ETFs?
  • Die besten ETFs für weltweite Aktien
  • Spannende Fakten zu ETFs im Überblick
  • Darum sind ETFs ein MUSS!
  • Häufige Fragen, die uns zum Thema ETFs gestellt werden

I'm Markus Jordan, the founder of extraETF.com and the publisher of the Extra-Magazin. With over 30 years of experience, I am an acknowledged expert in finance and investment, focusing on ETFs, Robo-Advisors, and digital banking services.

Now, let's delve into the concepts mentioned in the article about ETFs in German.

1. What are ETFs?

  • Definition: ETFs (Exchange Traded Funds) are börsengehandelte Indexfonds (exchange-traded index funds) that passively replicate the performance of a specific index, such as the Deutscher Aktienindex (DAX).
  • Key Features:
    • ETFs are traded on the stock exchange.
    • They mimic the underlying index passively.

2. Costs and Returns of ETFs:

  • Costs:
    • ETFs are passively managed, leading to lower management fees (0.35% to 0.5% per year) compared to actively managed funds.
  • Returns:
    • Long-term investment in ETFs offers the potential for higher returns compared to traditional savings methods.

3. ETF-Sparplan (Savings Plan):

  • Investors can use a savings plan to invest in ETFs with small monthly amounts.
  • Takes advantage of the Cost-Average Effect.

4. Risks Associated with ETFs:

  • ETFs are relatively low-risk compared to individual stocks.
  • Diversification within the portfolio helps mitigate investment risk.

5. Background: How ETFs Originated:

  • The idea dates back to 1900, with ETFs as we know them emerging in the 1990s in the USA.
  • Designed to minimize market risk through broad diversification.

6. ETFs vs. Active and Index Funds:

  • ETFs are passively managed and differ from actively managed funds in terms of real-time trading on the stock exchange.
  • Active funds aim to outperform the market but often struggle, and ETFs, being cost-efficient, have gained popularity.

7. ETFs vs. Individual Stocks:

  • ETFs offer lower risk due to broader diversification compared to individual stocks.
  • ETFs are considered special assets, providing legal protection in case of insolvency.

8. How ETFs Work:

  • Investors can open a securities account and buy ETF shares.
  • ETFs mirror the performance of the securities they contain.

9. Index Replication Methods:

  • Physische Replikation (physical replication) involves holding the actual securities in the index.
  • Synthetische Replikation (synthetic replication) uses swaps to mimic the index.

10. Examples of ETF Categories:

  • ETFs on asset classes, themes, industries, regions, or countries.
  • Filtering ETFs based on preferences using extraETF.com's ETF lists.

11. Choosing the Best ETFs:

  • Criteria for selecting ETFs include asset class, fund size, diversification, fund age, and costs.
  • Past performance is not a guarantee; individual suitability matters.

12. Advantages of ETFs:

  • Low costs for passively managed ETFs.
  • Transparent and flexible investment.
  • ETFs as special assets offer protection.
  • Portfolio risk can be diversified.

13. Conclusion: Why ETFs are a Must:

  • ETFs provide an easy way to invest in entire markets and build long-term wealth.
  • Benefits include low costs, transparency, and the ability to diversify.

Feel free to ask if you have any specific questions or if there's a particular aspect you'd like more information on.

ETFs einfach erklärt: Alles über Rendite, Kosten & Replikation (2024)

FAQs

What is an ETF in simple terms? ›

Exchange-traded funds (ETFs) are a type of index funds that track a basket of securities. Mutual funds are pooled investments into bonds, securities, and other instruments. Stocks are securities that provide returns based on performance.

What does ETF stand for text? ›

(i ti ɛf) or exchange traded fund. abbreviation. (Finance: Investment) An ETF is an investment fund that trades like stock on an exchange.

How do ETFs work for dummies? ›

Basic trading choices for ETFs or stocks

You place an order with your broker or online to buy, say, 100 shares of a certain ETF. Your order goes to the stock exchange, and you get the best available price. Limit order: More exact than a market order, you place an order to buy, say, 100 shares of an ETF at $23 a share.

What is an example of ETF? ›

For example, SPY is one of the ETFs that tracks the S&P 500, and there are fun ones like HACK for a cyber-security fund and FONE for an ETF focused on smartphones. Here are a few of the key differences between ETFs, mutual funds and stocks. Average equity ETF expense ratio: 0.15%.

What is an ETF and what does it do? ›

An ETF, or Exchange Traded Fund is a simple and easy way to get access to investment markets. It is a pre-defined basket of bonds, stocks or commodities that we wrap into a fund and then we list onto the exchange so that everyone can use it.

Are ETFs good for beginners? ›

The low investment threshold for most ETFs makes it easy for a beginner to implement a basic asset allocation strategy that matches their investment time horizon and risk tolerance. For example, young investors might be 100% invested in equity ETFs when they are in their 20s.

How do ETFs make you money? ›

Most ETF income is generated by the fund's underlying holdings. Typically, that means dividends from stocks or interest (coupons) from bonds. Dividends: These are a portion of the company's earnings paid out in cash or shares to stockholders on a per-share basis, sometimes to attract investors to buy the stock.

What is the best ETF to buy right now? ›

Top U.S. market-cap index ETFs
Fund (ticker)YTD performanceExpense ratio
Vanguard S&P 500 ETF (VOO)10.4 percent0.03 percent
SPDR S&P 500 ETF Trust (SPY)10.4 percent0.095 percent
iShares Core S&P 500 ETF (IVV)10.4 percent0.03 percent
Invesco QQQ Trust (QQQ)8.6 percent0.20 percent

Are ETFs a good investment? ›

ETFs have several advantages for investors considering this vehicle. The 4 most prominent advantages are trading flexibility, portfolio diversification and risk management, lower costs versus like mutual funds, and potential tax benefits.

How many ETFs should I own as a beginner? ›

Experts agree that for most personal investors, a portfolio comprising 5 to 10 ETFs is perfect in terms of diversification.

How much should I start investing in ETFs? ›

Exchange-traded funds are similar to mutual funds in that they hold a collection of stocks and bonds in a single fund. Unlike mutual funds, they are bought and sold on stock exchanges, can be traded anytime the exchange is open, and you can start your ETF investing even if all you have to invest is $50.

How do I choose an ETF for beginners? ›

Before purchasing an ETF there are five factors to take into account 1) performance of the ETF 2) the underlying index of the ETF 3) the ETF's structure 4) when and how to trade the ETF and 5) the total cost of the ETF.

What is the downside of ETFs? ›

For instance, some ETFs may come with fees, others might stray from the value of the underlying asset, ETFs are not always optimized for taxes, and of course — like any investment — ETFs also come with risk.

What is the most famous ETF? ›

SPDR S&P 500 ETF Trust (SPY)

With hundreds of billions in the fund, it's among the most popular ETFs. The fund is sponsored by State Street Global Advisors — another heavyweight in the industry — and it tracks the S&P 500. Expense ratio: 0.095 percent. That means every $10,000 invested would cost $9.50 annually.

What are the top 5 ETFs to buy? ›

Best ETFs as of April 2024
TickerFund name5-year return
SMHVanEck Semiconductor ETF35.02%
SOXXiShares Semiconductor ETF30.70%
XLKTechnology Select Sector SPDR Fund24.57%
IYWiShares U.S. Technology ETF24.09%
1 more row
Mar 29, 2024

What is the difference between a stock and an ETF? ›

Passive, or index, ETFs generally track and aim to outperform a benchmark index. They provide access to many companies or investments in one trade, whereas individual stocks provide exposure to a single firm. As such, ETFs remove single-stock risk, or the risk inherent in being exposed to just one company.

How does an ETF make money? ›

Most ETF income is generated by the fund's underlying holdings. Typically, that means dividends from stocks or interest (coupons) from bonds. Dividends: These are a portion of the company's earnings paid out in cash or shares to stockholders on a per-share basis, sometimes to attract investors to buy the stock.

What is the difference between an ETF and a mutual fund? ›

While they can be actively or passively managed by fund managers, most ETFs are passive investments pegged to the performance of a particular index. Mutual funds come in both active and indexed varieties, but most are actively managed. Active mutual funds are managed by fund managers.

Why not invest in ETF? ›

Market risk

The single biggest risk in ETFs is market risk. Like a mutual fund or a closed-end fund, ETFs are only an investment vehicle—a wrapper for their underlying investment. So if you buy an S&P 500 ETF and the S&P 500 goes down 50%, nothing about how cheap, tax efficient, or transparent an ETF is will help you.

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Author: Roderick King

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Name: Roderick King

Birthday: 1997-10-09

Address: 3782 Madge Knoll, East Dudley, MA 63913

Phone: +2521695290067

Job: Customer Sales Coordinator

Hobby: Gunsmithing, Embroidery, Parkour, Kitesurfing, Rock climbing, Sand art, Beekeeping

Introduction: My name is Roderick King, I am a cute, splendid, excited, perfect, gentle, funny, vivacious person who loves writing and wants to share my knowledge and understanding with you.